|
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
- An dieser Stelle versuche wir die häufig gestellte Fragen zu beantworten
|
• Arbeitsspeicher:
- Welche verschiedenen Speicher-Typen gibt es?
Es gibt viele unterschiedliche Bautypen. Die gängigsten und bekanntesten wollen wir hier kurz näher erläutern.
SO-Dimm (Small Outline - Dual In-Line Memory Module): 144-poliger Anschluss für SDRAM, 200-poliger Anschluss für SDRAM-DDR.
Wird meistens nur für Notebooks verwendet.
DIMM (Dual In-Line Memory Module): 168-poliger Anschluss bei SDRAM, 184-poliger Anschluss bei SDRAM-DDR, 240-poliger Anschluss bei SDRAM-DDR2.
Auf beiden Seiten des Moduls fliesst ein eigener Datenstrom.
SIMM (Single In-Line Memory Module): 72-poliger Anschluss, verwendet bei DRAM, FPM-DRAM und EDO-DRAM. Dieser Speichertyp wird jedoch fast nur noch in Druckern gebraucht.
Hier fliesst auf beiden Seiten der gleiche Datenstrom.
RIMM (Rambus In-Line Memory Module), 184-poliger Anschluss (16-bit), 232-poliger Anschluss (32-bit). Spezielles Speichermodul für die Rambus-Architektur.
SO-RIMM (Small Outline Rambus In-Line Memory Module), 160-poliger Anschluss. Speichermodul für die Rambus-Architektur (siehe Notebooks)
- Wofür stehen die DDRxxx Klassifitkationen?
Eigentlich ist damit nur die Geschwindikeit bestimmter Module gemeint.
Bei SDRAM-DDR: Mit den Bezeichnungen DDR200, DDR266, DDR333, DDR400, DDR433, DDR466, DDR500, DDR533 und DDR550 wird hier auf den Bustakt in Double Data Rate hingewiesen: 100 bis 275 "echte" MHz.
Bei SDRAM-DDR2: Mit den Bezeichnungen DDR2-400, DDR2-533 und DDR2-667 wird der Bustakt in Double Data Rate angegeben (200 - 333 MHz).
Da RDRAM RIMM auch mit Double Data Rate laufen, wurde aus den "echten" 400 MHz kurzerhand PC800.
- Was ist Dual Channel?
Bestimmte Boards unterstützen auch Dual-Channel-Speicher, es können zwei identische Module so eingesetzt werden, dass sich die Bandbreite verdoppelt, da auf die Module unabhängig voneinander zugegriffen werden kann.ff
- Was ist CAS Latency ?
Kurz gesagt: Je geringer der Wert desto besser ist das Speichermodul.
Mit der CAS Latency wird die Anzahl der Taktzyklen von der Anforderung der Daten bis zur Bereitstellung am Speicherbus angegeben.
- Was ist DRAM?
Dynamic Random Access Memory, oder der halb eingedeutschte Begriff Dynamisches RAM (DRAM) kommt hauptsächlich in PCs, aber auch in anderen elektronischen Geräten wie zum Beispiel Druckern vor. Das speichernde Element ist dabei ein Kondensator, der entweder geladen oder entladen ist. Über einen Schalttransistor wird er zugänglich und entweder ausgelesen oder mit neuem Inhalt beschrieben. Der Speicherinhalt ist flüchtig (volatil), das heisst die gespeicherte Information geht bei fehlender Betriebsspannung oder zu später Wiederauffrischung verloren.
- Was ist EDO-DRAM?
EDO-DRAM bedeutet "Extended-Data Output" ("erweiterte Datenausgabe") und war eine schnellere Weiterentwicklung des DRAM.In heutigen Computern spielen diese Speicherbausteine jedoch keine Rolle mehr.
- Was ist SDRAM ?
SDRAM bedeutet "Synchronous Dynamic Random Access Memory" ("synchroner dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff"). Im Gegensatz zu anderem DRAM-Speicherbausteinen muss nicht mehr jede Speicheradresse explizit angesprochen werden, sondern nur noch die Startadresse von der aus gelesen werden soll. Der Speicher überträgt dann die gewünschte Anzahl aufeinander folgender Daten. Durch verschiedene Taktraten kann die Geschwindigkeit nochmals gesteigert werden. Diesen Speichertyp gibt es als 168-poliges DIMM und als 144-poliges SO-DIMM mit 66, 100 oder 133 MHz Takt.
- Was ist SDRAM-DDR ?
SDRAM-DDR bedeutet "Synchronous Dynamic Random Access Memory - Double Data Rate" ("synchroner dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff - doppelte Datenrate"). SDRAM-DDR ist eine schnellere Weiterentwicklung von SDRAM und gibt es als 184-poliges DIMM oder 200-poliges SO-DIMM. Es werden jeweils pro Taktzyklus zwei Datenpakete übertragen, womit sich der Datendurchsatz fast verdoppelt. Auch wenn sie nicht anders getaktet sind als die SDRAM, wird die Geschwindigkeit im bereits verdoppelten Wert angegeben: DDR200 (100 MHz), DDR266, DDR333, DDR400, DDR433, DDR466, DDR500, DDR533 und DDR550 (275 MHz). Die bekannte Bezeichnung PCxxx steht jetzt hier nicht mehr für Megahertz, sondern bezeichnet den maximalen Datendurchsatz in MB/s: PC1600, PC2100, PC2700, PC3200, PC3500, PC3700, PC4000, PC4300 und PC4400.
- Was ist SDRAM-DDR2 ?
SDRAM-DDR2 ist eine bessere Weiterentwicklung des herkömmlichen SDRAM-DDR. DDR2 besitzt höhere Taktraten und dadurch auch schnellere Module. Wie schon bei der ersten Version von DDR-Speicher werden auch hier die verdoppelten Taktraten angegeben: DDR2-400 (200 MHz), DDR2-533 (266 MHz) und DDR2-667 (333 MHz). Die seit langem bekannte PCxxxx Bezeichnung wird weiterhin auch für die DDR2-Speicher verwendet: PC2-3200, PC2-4300 und PC2-5300.
- Was ist RDRAM ?
RDRAM bedeutet "Rambus Dynamic Random Access Memory" ("dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff von Rambus"). Dies ist ein von der Firma Rambus Inc. entwickelter DRAM-Typ mit einer anderen Struktur und optimierter Datenübertragungstechnik. Da die Module einzeln oder in Zweiergruppen jeweils als eigener serieller Kanal angesprochen werden, addiert sich deren Datendurchsatz auf bis zu 9,6 GB/s bei insgesamt vier Kanälen. Damit eignet sich dieser Speichertyp sehr gut für Server, die sehr viel Arbeitsspeicher benötigen. RDRAM verfügt zudem auch über eine ECC-Funktion. Es gibt RDRAM als 184-poliges (16-bit) und 232-poliges (32-bit) RIMM sowie als 160-poliges SO-RIMM.
- Was ist ECC?
ECC bedeutet "Error Checking and Correcting" ("Fehlerüberprüfung und -korrektur"). Interne Fehler ("1-bit/2-bit-Fehler") können so erkannt werden und 1-bit-Fehler können durch Prüfsummenvergleiche im Betrieb korrigiert werden. In besonders drastischen Fällen wird der gesamte Computer angehalten.Speicher mit ECC-Funktionalität ist zuverlässiger und wird daher gerne in Servern eingesetzt.
- Was ist Parity und Non-Parity ?
Speicher mit Parity ist in der Lage, einfache interne Fehler ("1-bit-Fehler") selbst zu erkennen und ggf. den Computer anzuhalten. Speicher mit Parity verfügen jedoch nicht über eine Fehlerkorrektur.
Was ist "Registered" ?
Speichermodule mit dem Zusatz "Registered" verfügen über einen zusätzlichen Pufferspeicher ("Buffer"). Dieser Buffer vermeidet Fehler und Probleme bei dem Einsatz von mehr als 4 DIMM Modulen in einem Rechner. Wenn mehr als 2 GB Arbeitsspeicher in einem Computer eingesetzt werden sollen, sind Registered Speichermodule dringend zu empfehlen. Meistens sind solche Module ausserdem mit ECC ausgestattet. Für Rechner mit weniger Arbeitsspeicher bieten Registered Module keine Vorteile.
Gleichzeitig funktionieren sie zudem nur auf bestimmten Mainboards, deren Chipsatz auf Registered RAM ausgelegt ist.